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ANGLERVEREIN
           AGA-BAD KÖSTRITZ E.V.

Tongrube Söllmnitz

Das 0.5 Hektar große Gewässer wird von einer zahlreichen Flora und Fauna umgeben.

Somit bietet es zu jeder Jahreszeit ein neues Erscheinungsbild und Angelvergnügen.

 

Zum Besatz zählen unter anderem:

 Karpfen, Hecht, Rotfeder, Wels und  Aal. 

 

 

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Historisches zu Söllmnitz:

Die älteste urkundliche Erwähnung als Selmnitz datiert auf das Jahr 1121, in späteren Urkunden tauchen die Schreibweisen Selmnitz, Selmse oder auch Selmenitz auf.
Der Name wird gedeutet als in oder hinter dem Steinbruch gelegen und deutet  auf eine ursprüngliche Sorbensiedlung hin.
Söllmnitz ist Stammsitz eines aus dem Meißnischen stammenden Rittergeschlechtes,  welches später unter dem Namen Herren von Selmenitz verbriefte. Eine Witwe dieser Familie stand mit Martin Luther in Briefverkehr und  erhielt von Thomas Müntzer 1523 im Kloster
St. Georg in Halle (Saale) konspirativ das Abendmahl des lutherischen Glaubens. Die Familie starb 1858 aus. Das Rittergut wurde nach langem Leerstand und Verfall  2008 abgerissen. Ein Haupterwerb früherer Jahre waren der Wein- und Hopfenanbau,  wovon heute nur noch einige Flurnamen zeugen. Auch waren seit Anfang des 16. Jahrhunderts eine Brennerei und eine Brauerei im Ort ansässig, die einen sehr guten Ruf hatten. 1827 gibt es im Ort zwei Rittergüter, 33 Häuser und 164 Einwohner. Die Schule befand sich seit 1839 in Wernsdorf; bis dahin erfolgte die Beschulung  in Hirschfeld (Landkreis Greiz). Anfang des 19. Jahrhunderts begann man im Ort mit dem Tonabbau;  verarbeitet wurde er in der ehemaligen Reussengrube in Cretzschwitz. Nach Gründung der Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn (GMWE) erhielt Söllmnitz 1901 einen Bahnhof. Er hatte u.a. die Funktion eines Trennungsbahnhofs für die hier abzweigende Strecke zur damaligen Dachziegelfabrik  Reussengrube in Cretzschwitz. Der für 1970 geplanten Stilllegung der Strecke kam das verheerende Hochwasser vom
3. Mai 1969 zuvor: Es verwüstete die gesamten Gleisanlagen sowie den Endbahnhof in Gera-Pforten.

Zum 1. April 1994 wurde die Gemeinde Söllmnitz in die Stadt Gera eingemeindet; seit einem Bürgerentscheid vom 22. April 1994 bildet sie zusammen mit dem benachbarten Cretzschwitz und den schon früher zu Söllmnitz eingemeindeten Orten Wernsdorf und Lauenhain den Ortsteil Söllmnitz/Cretzschwitz der Stadt Gera.