|
Historisches vom Parkteich:
Es ist überliefert, dass Graf Heinrich 43. Reuss - Köstritz (1752-1814) den großen, flachen, bis ca. 0,8 m tiefen Parkteich nahe der Oelsdorfmühle in der Elsteraue 1793 anlegen ließ. Er wurde über einen vom Schafsbach abzweigenden kleinen ,,Kanal" gespeist. Ob bereits anfangs der Teich einen Ablauf hatte und wie die Wasserzu- und Wasserableitung geregelt wurde, ist nicht bekannt. Lediglich bekannt ist, dass der Müller der Oelsdorfmühle 1811 für die Beaufsichtigung des Teichwassers jährlich (z.B. 1811) mit einem Eimer Bier (ca. 72 Ltr.) vom Hofgärtner entschädigt wurde.
Da die Wasserfläche als belebendes Parkelement zu werten war und nicht als Fischteich, hat es anfangs möglicherweise auch keinen geordneten Wasserablauf aus dem Teich gegeben. Den Ablauf über die Parkwiesen zur Weißen Elster hat man erst später (nach dem Konkurs und dem Tod des Fürsten) gegraben, als man ihn verpachtete und als Fischteich nutzte.
Der Parkteich entstand nach der Regulierung der „Weißen Elster“ und ist ein Restgewässer des alten ursprünglichen Flussverlauf, der Elster im Köstritzer Park.
Er wurde in Vorbereitung der 600-Jahrfeier 1964 von der Bevölkerung von Bad Köstritz für Wasser-
vögel mit einer kleinen Bauminsel mit Futterstelle eingerichtet. Er erhält das Wasser über einen kleinen Wassergraben von den Eisteichen und entwässert über einen Dom in die „Weiße Elster“.
Den Parkteich dürfen nur Vereinsmitglieder beangeln.
|
